neuer Wohnraum schaffen
im alten Haus
grosses Wohnhaus wird renoviert
Das Projekt ist durch Dieter Roth zu uns gestossen und wurde zu einer wunderbaren Zusammenarbeit. In einem intensiven Prozess haben wir zusammen mit der Bauherrschaft, jeden Bereich neu gedacht und hinterfragt. Der Wunsch nach mehr Wohnraum, wohnlicher Atmosphäre und dem Einfangen der schönen Aussicht in die Alpen, begleitete das Projekt vom ersten Tag. Durch eine geschickt einfache neue Einteilung der Räume entstand im Eingangsgeschoss ein grosszügiger und offener Wohnbereich. Im Dachgeschoss, dem Geschoss der Schlafzimmer, konnten wir durch den Neubau der Dachlukarne, die Zimmer auf der Nordseite aufwerten und mehr Raum für ein neues Bad und ein Schlafzimmer schaffen.
Eckdaten zum Projekt
Bauphase: 2018
der schöne neue Umbau
In beiden Geschossen glänzt am Boden ein hochwertiges Massivholzparkett. Dieser gibt dem Raum seine Eleganz und Wertigkeit. Wo es möglich war und die Bausubstanz es zugelassen hat, sind alte Balken und Materialien noch im Einsatz. So wurde unter anderem die alte Balkendecke im Eingangsgeschoss in ihrem ursprünglichen Zustand belassen und zwischen den Balken mit neuem Holz in einem weissen Ton ausgearbeitet. Auch ein weiteres wert vermehrendes Detail bilden die angewinkelten Fensterlaibungen im Dachgeschoss. Durch diese Neigungen öffnet sich der Ausblick in die Landschaft für den Betrachter im Raum noch mehr in die Aussenwelt.
Der Umbau umfasste das Obergeschoss, welches auch das Eingangsgeschoss des Wohnbereichs ist und das Dachgeschoss. Im Erdgeschoss befindet sich eine Garage und eine Werkstatt.
Die beiden aneinander gebauten Wohngebäude bilden eine Einheit in ihrer Materialität. Die Nummer 25, das Bauwerk neben dem gezeigten Umbauprojekt, wurde vom Architekten Anton Glanzmann 1969 erbaut. Er arbeitete nach der Philosophie, dass ein Haus so aussehen müsse, als ob es schon immer da war. Nachdem das erste Haus gestanden hat, wurde kurze Zeit danach, von den Eltern des Bauherrn das jetzt neu umgebaute Wohnhaus in Auftrag gegeben. Zu dieser Zeit hatte der Architekt Glanzmann zu viel Arbeit und konnte sich dem anschliessenden Bau nicht widmen und übertrug den Auftrag an Arnold Wettstein. Die beiden Häuser wurden von Anfang an als Doppeleinfamilienhäuser konzipiert.